Bereits im Erstgespräch gut und sinnvoll beraten
Böhmerwaldsports profitiert vom Startkapital des OÖ Gründerfonds
Fast wäre Peter Sachsenhofer Profisportler geworden. Doch eine Verletzung beendete seine Karriere – und machte Raum für die Umsetzung eines anderen Traums: Der Gründung eines eigenen Sportgeschäft. „Damals, mit 20, 21, hatte ich noch nicht den Mum dazu,“ erzählt Sachsenhofer. Zunächst hilft sein Lehrherr – ein Sportartikelhändler. Gemeinsam eröffnen die beiden einen Laden in Schöneben in Ulrichsberg. Im Winter ist die versteckte Ortschaft mitten im Wald ein Langlauf-Eldorado, im Sommer ein Paradies für Wanderer und Mountainbiker, gleich nebenan steht ein bekanntes Hotel. Die Geschäfte laufen, aber ganz zufrieden ist der nunmehr passionierte Hobbysportler nicht: „Mit 30 war mir aber klar: Wenn ich mich nicht jetzt auf eigene Beine stelle, mach ich es nicht mehr.“

Finanzierung mit Startkapital vom OÖ Gründerfonds
2018 wagt er den Schritt – und übernimmt das Geschäft alleine. Seine Hausbank machte ihn auf den OÖ Gründerfonds aufmerksam, der von der UBG für ihn bewilligt wird. „Mit den knapp 40.000 Euro aus der stillen Beteiligung konnte ich Schleifmaschinen, Werkzeug und die Geschäftsausstattung finanzieren. Das ist günstiges Geld, zu einem Zeitpunkt wenn man es als Jungunternehmer wirklich braucht!“ so Sachsenhofer, der gemeinsam mit drei Mitarbeitern E-Bikes und Langlaufski anbietet, serviciert und verleiht. Innovativ ist sein „Rent & Buy System“: „Wir haben ohnehin jedes Jahr die neuesten Modelle im Verleih. Deshalb kann man bei uns einen ganz neuen Ski bzw. ein neues Rad vor dem Kauf probeweise fahren – um zu sehen, ob das Material wirklich passt!“, erklärt Sachsenhofer.
Beratung als großes Plus bei Selbstständigkeit
Service ist für ihn enorm wichtig. Sowohl im Sinne von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten für E-Bikes und Ski, die der Mühlviertler aufgrund seiner langen Erfahrung routiniert und mit großer Fachkenntnis durchführt, als auch bei der Ausstattungs- und Materialberatung – immerhin wachste er bereits als Achtjähriger seine eigenen Ski und beriet seine Kollegen beim Heeresport in Materialfragen. „Nur über den Servicegedanken funktioniert der stationäre Handel“, ist der Jungunternehmer überzeugt. Und schätzt das entsprechend auch selbst: „Bereits im Erstgespräch bin ich von KGG und UBG gut und sinnvoll beraten worden. Die kann ich klar weiterempfehlen!“